Shibori

Während wir wieder den normalen Unterricht besuchten, wurden unsere Taschen mit Textilfarbe in der Waschmaschine gefärbt. Am Freitag dann konnten wir die Fäden aufschneiden und unsere Muster bewundern. Heute haben wir die Taschen noch gebügelt und angeschrieben. Nun dienen sie uns, damit wir unsere Sachen im TTG versorgen können.

Shibori

Shibori ist eine traditionelle japanische Textilgestaltungstechnik und findet sich in fast allen Kulturkreisen unter den Namen Adire (Afrika), Plangi Tritik (Indonesien, Philippinen, Mittel-Südamerika, Tibet), Bandhani Laharia (Indien), Jiao Xie (China), Tie and Dye (in englischsprachigen Ländern)

Das japanische Verb „shiboru“ bedeutet übersetzt „wringen, pressen, drehen“ und verdeutlicht den Arbeitsvorgang, der dieser Technik den Namen gibt. Der Ursprung der Shibori-Technik wird in China vermutet. Die ältesten Seidenreste mit dieser Technik stammen aus der Zeit zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert nach Christus.

Wir haben hier eine etwas vereinfachte Form von Shibori gemacht.

Je nach Falt- und Abbindtechnik wird sich ein anderes Muster ergeben.

Im Moment sehen unsere künftigen „Versorgi-Säckli“ noch so aus. Bis zum nächsten Mal wandern sie in die Waschmaschine und werden da gefärbt.