Diagonal / Normal?

Wenn eine normale Leinenbindung (das ist die Art des Stoffes) diagonal zugeschnitten wird, hat sie ganz andere Besonderheiten als wenn sie im Fadenlauf zugeschnitten wird. Seht selbst!

Diagonal ist der Stoff sehr dehnbar aber längs und quer nicht zerreissbar.

Wenn der Stoff im Fadenlauf zugeschnitten wird, ist er nicht dehnbar, aber sehr leicht reissbar.

… auf Grosswildjagd

Eine grosse Auswahl an verschiedenen Kunstfellen erwartete uns. Wir durften eines auswählen und das Schnittmuster unseres Tieres darauf übertragen.

So entstand unser kleiner Stoffzoo mit mehr (Känguru) oder

weniger (Einhorn) wilden Tieren.

Noch fehlen viele Details, die Tiere sind nur zum Teil als solche erkennbar. Doch schon bald wird sich das ändern. Ihr werdet schon sehen!

Nume nid uusraschte!

Wir haben heute die Bilder unserer Tiere mit der Rastertechnik vergrössert.
Dabei haben wir uns die Frage gestellt, warum es eigentlich „ausrasten“ heisst.

Ein Raster kann zum Beispiel so aussehen:

Wenn wir im Herkunftswörterbuch nachschauen, heisst es bei ausrasten Folgendes:

ausrasten

1.
aus einer Befestigung, Halterung herausspringen
2.
übertr.:
zornig werden
zu Raster im Sinne von Datensystem, also „aus einem System, Schema herausfallen“, nämlich aus dem System gesellschaftlicher Normen und Vorschriften; wahrscheinlich in Anlehnung an einrasten „in eine Halterung eingreifen und sich damit befestigen“ gebildet.
Auf Englisch heisst ausrasten z.B. „to go overboard“ und auf Französisch „flipper“. Da kommt uns doch sofort überborden und ausflippen in den Sinn. Nun noch was zum Abschied:

Wie kommt der Unterfaden der Nähmaschine nach oben?

1. Die Unterfadenspule im Uhrzeigersinn drehend in die Kapsel einlegen

2. Der „Arm“ der Kapsel zeigt nach oben. Nun in die Nähmaschine einschieben, bis es KLACK macht. Deckel der Öffnung schliessen

3. Mit der linken Hand den eingefädelten Oberfaden halten. Mit der rechten Hand das Handrad gegen sich drehen. Dabei sanft am Oberfaden ziehen, bis spürbar wird, dass der Unterfaden nach oben kommt.

4. Die geschlossenen Schere, die waagrecht gehalten wird, unter dem hochgehobenen Nähfuss durchführen. Voilà, nun ist der untere Faden auch oben angelangt!