Arbeit abschätzen

Um 13.30 Uhr sagen alle Schülerinnen und Schüler, wie weit sie 3 Lektionen später sein werden:

  • Isabelle will 4,5 Fünfecke umhäkeln.
  • Lila will 3 Fünfecke umhäkeln.
  • Lina will 4 Fünfecke umäkeln.
  • Jeanine wil 4 Fünfecke umhäkeln.
  • Alessandro will alle Fünfecke fertig ausschneiden, lochen und 2 Fünfecke umhäkeln.
  • Naz will alle Fünfecke fertig ausschneiden, lochen und 2 Fünfecke umhäkeln.
  • Anesa will alle Fünfecke fertig ausschneiden, lochen und 3,5 Fünfecke umhäkeln.
  • Kanijude will 3 Fünfecke umhäkeln.
  • David will 3 Fünfecke umhäkeln.
  • Ela will 4 Fünfecke umhäkeln.

Um 15.55 Uhr sind die Schülerinnen und Schüler so weit gekommen:

  • Ela hat 6 Fünfecke umhäkelt. Das sind 2 mehr, als sie erwartet hat.
  • Isabelle hat genau 4,5 Fünfecke umhäkelt. Das hat sie sich vorgenommen.
  • Lila hat 3 Fünfecke umhäkelt. Das sind 2 mehr als angenommen.
  • Lina hat 8 Fünfecke umhäkelt und fast eine Ballhälfte zusammengenäht.
  • Jeanine hat 4 Fünfecke umhäkelt. Wie vorausgesagt.
  • Alessandro hat alle Fünfecke fertig ausgeschnitten, gelocht und 6 Fünfecke umhäkelt. 4 mehr als er sich vorgenommen hatte.
  • Naz hat alle Fünfecke fertig ausgeschnitten, die 7 restlichen gelocht und 2 Fünfecke umhäkelt. Genau so viel hat sie sich vorgenommen.
  • Anesa hat alle Fünfecke fertig ausgeschnitten, gelocht und 4 Fünfecke umhäkelt .
  • Kanijude hat 3 Fünfecke umhäkelt. Ziel erreicht.
  • David hat 3,5 Fünfecke umhäkelt . Ein halbes mehr als er sich vorgenommen hat.


Stand der Bälle

Wir haben heute nach dem Unterricht unsere Bälle in eine Reihenfolge gelegt: Wer am weitesten ist, zuoberst links, wer am wenigsten weit ist, zuunterst rechts.

Die oberste Reihe wird das nächste Mal auf alle Fälle fertig. Die in der untersten Reihe müssen etwas Gutzi geben und brauchen vielleicht von den oberen noch eine kleine Unterstützung.

Was motiviert mich im TTG?

Unsere Lehrerin hat sich und uns gefragt, warum wir so motiviert arbeiten. Das sind unsere Antworten:

  • Weil ich mir immer das coole Produkt vor Augen halten, das motiviert mich. (Sofie)
  • Weil ich am Schluss etwas Cooles habe. (Larissa)
  • Weil wir coole Sachen machen. (Jana)
  • Weil die Pause schneller kommt wenn ich schnell arbeite. (Enesa)
  • Weil es ein colles Fach ist, wo ich nicht so viel überlegen muss. (Leonie)
  • Weil wir so gute Sachen machen. (Aaron)
  • Weil ich einen YB-Ball mache und ich so fest YB-Fan bin, motiviert mich das. (Enya)
  • Weil es Spass macht und am Schluss habe ich etwas mega Cooles. (Leandra)
  • Weil wir gute Sachen machen. (Mike)
  • Weil wir coole Sachen machen (Jonathan)
  • Weil wir eine gute Lehrerin haben, die mich motiviert. (Matilda)

Trippel-Ecke

Um die Sechsecke zu umhäkeln, müssen wir in jedes Loch 2 Maschen häkeln. Ausser in der Ecke: Da braucht es sogar 3, damit das Garn und die Häkelei schön um die Ecke kommt. Seht selber!

Es wurde drei Mal nacheinander in das gleiche Loch gestochen.

Und noch was: Wenn man (oder in diesem Fall frau) mit zu viel Kraft arbeitet, kann das dabei rauskommen:


Wie viel Garn werden wir brauchen

Während dem Häkeln hat sich heute die Frage gestellt, wie viel Garn unsere Klasse für das Umhäkeln der Sechsecke brauchen wird. Um das zu berechnen, musste zuerst rausgefunden werden, wie viel Garn für 1 Sechseck gebraucht wird. Dazu haben wir weisses Garn genommen und alle 20 cm ein farbige Markierung (immer orange, rot, blau, grün, braun, orange, …) vorgenommen.

Danach wurde ein Sechseck umhäkelt. Die farbigen Markierungen sind immer noch sichtbar.

Jede Markierung sind 20 cm Garn. Insgesamt haben wir 280 cm Garn für 1 Sechseck gebraucht.

Die Rechnung ist nun die folgende: 2,8 m x 12 x 13 = 436,8 m Garn.

Das waren die Schätzungen der Klasse. Von 528 m bis 1000 km hatte es alles im Angebot.

Shibori

Während wir wieder den normalen Unterricht besuchten, wurden unsere Taschen mit Textilfarbe in der Waschmaschine gefärbt. Am Freitag dann konnten wir die Fäden aufschneiden und unsere Muster bewundern. Heute haben wir die Taschen noch gebügelt und angeschrieben. Nun dienen sie uns, damit wir unsere Sachen im TTG versorgen können.

Die Blumen blühen

Obwohl noch Winter ist haben wir schon die ersten Blumen zum Blühen gebracht. Es sind Ballblumen! Schon fast alle Sechsecke sind ausgeschnitten und parat zum Häkeln.

Sechsecke stapeln

Wir kommen vorwärts. Stetig wächst unser Seckseckstapel. Insgesamt brauchen wir 12 Sechsecke, das Ausschneiden ist das eine, das Lochen das andere. Das braucht viel Kraft in den Händen! Die ersten haben schon mit dem Umhäkeln begonnen.

Shibori

Shibori ist eine traditionelle japanische Textilgestaltungstechnik und findet sich in fast allen Kulturkreisen unter den Namen Adire (Afrika), Plangi Tritik (Indonesien, Philippinen, Mittel-Südamerika, Tibet), Bandhani Laharia (Indien), Jiao Xie (China), Tie and Dye (in englischsprachigen Ländern)

Das japanische Verb „shiboru“ bedeutet übersetzt „wringen, pressen, drehen“ und verdeutlicht den Arbeitsvorgang, der dieser Technik den Namen gibt. Der Ursprung der Shibori-Technik wird in China vermutet. Die ältesten Seidenreste mit dieser Technik stammen aus der Zeit zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert nach Christus.

Wir haben hier eine etwas vereinfachte Form von Shibori gemacht.

Je nach Falt- und Abbindtechnik wird sich ein anderes Muster ergeben.

Im Moment sehen unsere künftigen „Versorgi-Säckli“ noch so aus. Bis zum nächsten Mal wandern sie in die Waschmaschine und werden da gefärbt.

Häkeln muss geübt sein!

Heute haben wir gelernt, wie wir die Fünfecke umhäkeln können. Zwar konnten wir schon mal häkeln, aber da ging so einige Übung verloren. Jetzt sind wir wieder parat (für den Häkelkampf, uff!)