Nählinien übertragen mit Kopierpapier

Das sind Kopierrädli. Sie haben eine Delle, um die Kuppe des Zeigefingers reinzulegen um Druck zu machen. Die zugeschnittenen Teile mit dem aufgesteckten Schnittteil auf das Kopierpapier legen (Farbschicht oben). Mit dem Kopierrädchen alle Markierungslinien und -punkte nachrädeln. Auf der Rückseite sind nun diese roten Tüpfli sichtbar.  Seidenpapierteil (Schnittmuster) entfernen. Schnittmuster wegnehmen, Güfeli erneut in den Stoff stecken. Die doppelt liegenden (aufeinandergesteckten) Teile umdrehen, so dass die Kopierlinien oben liegen.

Diese Markierungen nachrädeln, damit sie auf der unten liegenden Stofflage sichtbar werden.

 

… auf Grosswildjagd

Eine grosse Auswahl an verschiedenen Kunstfellen erwartete uns. Wir durften eines auswählen und das Schnittmuster unseres Tieres darauf übertragen.

So entstand unser kleiner Stoffzoo mit mehr (Känguru) oder

weniger (Einhorn) wilden Tieren.

Noch fehlen viele Details, die Tiere sind nur zum Teil als solche erkennbar. Doch schon bald wird sich das ändern. Ihr werdet schon sehen!

Einsetzen eines Nähfusses

Heute haben wir etwas Plastifiziertes genäht, darum mussten wir den Nähfuss wechseln und ein „Teflon-Füessli“ einsetzen. Das geht so.

Alls erstes muss man einen Hebel öffnen.

Alls nächstes muss man das Füsschen raus nehmen.

Dann sieht es so aus. (Bild unten)

Dan kann man das neue Füsschen einsetzen.

Ganz am Schluss muss man das Bild unten wider zumachen.

So wechselt man das Füsschen.

Couvert falten

Wir bekamen einen Brief. Damit er nicht zerknittert, haben wir gelernt, wie wir daraus ein Couvert falten können.

Als erstes haben wir das Blatt in die Hälfte gefaltet.

Dann haben wir das Blatt wieder geöffnet.

Dann haben wir eine Ecke in die Mitte gefaltet.

Danach haben wir das selbe auf der anderen Seite auch gemacht.

Jetzt haben wir die eine offene Seite auf die kurze Kante geklappt.

Und dann haben wir das selbe auf der anderen Seite auch gemacht.

Jetzt müssen wir die Ecke unter dieses Ding, das es vorhin beim Falten ergeben hat,  schieben.

Und das gleiche auf der anderen Seite und schon…

FERTIG! Ein sehr ökologisches Couvert. Unsere Lehrerin hat das vor 25 Jahren von einer Japanerin gelernt und sie kann es immer noch!!!

Nume nid uusraschte!

Wir haben heute die Bilder unserer Tiere mit der Rastertechnik vergrössert.
Dabei haben wir uns die Frage gestellt, warum es eigentlich „ausrasten“ heisst.

Ein Raster kann zum Beispiel so aussehen:

Wenn wir im Herkunftswörterbuch nachschauen, heisst es bei ausrasten Folgendes:

ausrasten

1.
aus einer Befestigung, Halterung herausspringen
2.
übertr.:
zornig werden
zu Raster im Sinne von Datensystem, also „aus einem System, Schema herausfallen“, nämlich aus dem System gesellschaftlicher Normen und Vorschriften; wahrscheinlich in Anlehnung an einrasten „in eine Halterung eingreifen und sich damit befestigen“ gebildet.
Auf Englisch heisst ausrasten z.B. „to go overboard“ und auf Französisch „flipper“. Da kommt uns doch sofort überborden und ausflippen in den Sinn. Nun noch was zum Abschied:

Von Hand vergrössern

Wir haben über unsere Bilder ein Raster „gelegt“, indem wir mit Bleistift und Lineal Häuschen gezeichnet haben. Je nach Grösse des Bildes waren diese unterschiedlich gross.

Auf einem Zeichnungspapier haben wir ebenfalls ein Raster gezeichnet. Nun mussten wir unsere Tiere Linie für Linie abzeichnen, genau so, wie es die Vorlage vorgab.

Am Ende des Unterrichtes hatten alle ihr ausgewähltes Tier vergrössert. Das nächste Mal arbeiten wir damit weiter.

Von der Idee zum Schnittmuster

Auf unserem Coolpack wird es ein Tier aus Kunstpelz vorne drauf haben. Wir hatten die Aufgabe, eine Vorlage eines Tieres in der ungefähren Grösse
12 x 15 cm mitzunehmen. Das haben fast alle (:-)) gemacht.
Das sind unsere Vorlagen.

Damit wir weiterarbeiten können, müssen diese Bilder vereinfacht und die Grösse noch etwas angepasst werden. Wenn wir die Tiere aus Kunstpelz applizieren wollen, müssen die Formen klar und einfach sein.

Nun erstellen wir anhand der Zeichnungen Schnittmuster. Wir legen Seidenpapier auf unsere Zeichnungen und pausen die Silhouette durch. Danach schneiden wir das Schnittmuster aus.

Die nächste Aufgabe wird sein, dass wir dieses Schnittmuster auf den Pelz übertragen.

Du hesch e Egge ab!

Bei der Herstellung unserer Coolpackbeutel mussten wir nach dem Nähen die Ecken abschneiden. Aber wieso?

Wenn wir das nicht tun würden, könnten wir beim Wenden die Ecke nicht so schön herausarbeiten, weil sie mit überflüssigem Stoff gefüllt wäre. So hingegen ist dieser Stoff weg und die Ecke ist frei von Stoff.

Etwa 3 mm entfernt von der genähten Ecke wird in einem 45° Winkel angezeichnet, wo die Ecke entfernt werden wird. Nicht zu nah an die Naht, bitte! Schnippschnapp Ecken ab.Nach dem Wenden kann mit einem spitzen Gegenstand sanft in die Ecken gestossen werden, um diese so gut wie möglich rauszustülpen. Der Gegenstand darf nicht zu scharf oder zu spitz sein, der Stoff darf nicht „verletzt“ werden.

Wie kommt der Unterfaden der Nähmaschine nach oben?

1. Die Unterfadenspule im Uhrzeigersinn drehend in die Kapsel einlegen

2. Der „Arm“ der Kapsel zeigt nach oben. Nun in die Nähmaschine einschieben, bis es KLACK macht. Deckel der Öffnung schliessen

3. Mit der linken Hand den eingefädelten Oberfaden halten. Mit der rechten Hand das Handrad gegen sich drehen. Dabei sanft am Oberfaden ziehen, bis spürbar wird, dass der Unterfaden nach oben kommt.

4. Die geschlossenen Schere, die waagrecht gehalten wird, unter dem hochgehobenen Nähfuss durchführen. Voilà, nun ist der untere Faden auch oben angelangt!

 

Coolpack herstellen

Unsere erste Arbeit dieses Schuljahres wird ein Coolpack sein. Als erstes stellen wir aus Stoff aus alten Musterbüchern das Innenleben her.

Das Säckli wird mit roten Linsen gefüllt. Diese speichern die Kälte ziemlich lange und kühlen angenehm.

Die ersten gefüllten Säckli sind fertig. Das nächste Mal geht es an die Hülle.